simplicity365

Use it up, wear it out, make it do or do without!


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Die Berechnung

Ähm, hüstel, also in den letzten Tagen habe ich mich sehr stark damit beschäftigt, wie viel ich denn so in der Stunde netto verdiene und wie lange ich für was arbeiten muss.

Also, die erste Arbeitswoche eines Monats, sprich fünf Arbeitstage, gehen für die Wohnungs- und Garagenmiete drauf, für diverse Versicherungen und Fixkosten wie private Vorsorge, Bausparer, GIS, Telefon, Öffis, Fernwärme, Strom, etc. die nächsten neun Arbeitstage. Und geht man davon aus, dass ein Monat 20 Arbeitstage hat, dann bleiben sechs Arbeitstage für sämtliche individuellen Ausgaben über, wie Lebensmittel, Unterhaltung, diverse Reparaturen, Geschenke, Kleidung, Schuhe, Accessoires, etc. Wobei die letzten drei Punkte zumindest seit diesem Monat auf einem Sparbuch landen. Und wenn ich jetzt weiter rechne und mir ansehe, dass die von mir angestrebte neue Küche einen Exklusivvertrag von rund sechs Monaten Arbeit in Anspruch nehmen würde, finde ich meine jetzige, alte Küche wiederum ganz schick. 😉


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Die Leseratte

Eines der schönsten Hobbies, das man haben kann, ist für mich das Lesen. Dieses Abtauchen in fremde Länder, Kulturen, sich manchmal wiederzuerkennen, Gedanken, die man schon hatte in schriftlicher Form wiederzufinden oder Abenteuer zu bestehen, die man in der realen Welt never ever erleben kann, sind nur ein paar wenige Gründe, warum ich so gerne und soviel lese. Da mich zurzeit das Fernsehen auch langweilt (sehr ööödddeeee) finde ich mich jeden Abend relativ zeitig im Bett ein und verschlinge im Moment ein Buch nach dem anderen.

Da ich stolze Jahreskartenbesitzerin der Städtischen Bücherei bin, ist das Lesen ein unglaublich günstiges Hobby und ich kann auch in der Bücherei, das doch von Zeit zu Zeit auftauchende Gefühl „haben wollen“ sehr gut eliminieren. Mit meiner Jahreskarte, die unglaubliche € 22,- kostet 🙂  kann ich nämlich beliebig viele Bücher entlehnen. Ich bin immer ganz glücklich, wenn ich in der Bücherei bin, denn ich habe eine schier unendliche Auswahl an Lesematerial und sollte ein Buch mein Herz erobern und ich der Meinung sein, dass es wert ist, dieses Buch zu besitzen, kann ich es mir dann immer noch kaufen. Allerdings erst wieder im Juni 2013 😉

Nachdem ich gestern zwei Bücher zurückgetragen habe („Der Kindersammler“ von Susanne Thiesler  – sehr, sehr schwieriges Thema – und „Tausend strahlende Sonnen“ von Khaled Hosseini – da hab ich weinen müssen), bin ich wieder mit zwei „neuen“ Büchern nach Hause gewackelt. Diesmal ganz was anderes: Stephen Kings „Der Sturm des Jahrhunderts“ und „Das Böse in uns“ von Cody McFadyen. Von dem habe ich schon mal ein Buch gelesen „Die Blutspur“ – sehr spannend.  Auch habe ich einige Bücher, die sich mit Selbermachen, einfachem Leben und dem Ausmisten 😉  der Wohnung beschäftigen, vorbestellt.

Also werde ich mich gleich ins Bett verkrümmeln und aufgrund des eher bescheidenen Wetters einen Lesenachmittag einlegen. Juchuu! Feine Sache!


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Mir geht’s gut …

…. aber ich habe ein Strumpfhosenproblem

Vor lauter glücklich und zufrieden sein, könnt‘ ich momentan Bäume ausreißen. Der ganze Einkaufswahnsinn vor Weihnachten betrifft mich heuer gar nicht und ich sehe eher amüsiert meinen Mitmenschen bei ihrem hektischen Treiben zu. Mein Nichtbedürfnis zu kaufen ist schon sehr befreiend – wobei ich aber auch festhalten möchte, dass die ersten Dinge, die ich mir nach meiner Shoppingdiät kaufen werde, definitiv Strumpfhosen sind. Meine dicken, warmen Strümpfe sind jetzt in der dritten Wintersaison in Verwendung und ich muss gestehen, genauso sehen sie auch aus. Die schwarzen sind schon eher anthrazit-färbig und bei den Zehen sind auch die ursprünglich anthrazit-färbigen nicht mehr ganz dicht (daher kommen Socken drüber, damit‘s nicht peinlich wird, wenn ich die Schucherl ausziehe). Ich überlege sogar die hohe Kunst des Stopfens wieder zu aktivieren, denn der Winter dauert noch und bevor ich „fußfrei“ mit meinen Strümpfen unterwegs bin, sollte ich mir vielleicht doch was einfallen lassen. 😉


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Programmheftjunkie

Gestern fiel mir ein, dass ich ein Programmheftjunkie bin. War beim cirque du soleil „Michael Jackson -The Immortal“-Tour und schon beim Reingehen in die Stadthalle wachelten die tüchtigen Platzanweiser mit dem Programmheft vor meiner Nase herum. Ich habe früher immer, immer, immer ein Programmheft von sämtlichen Veranstaltungen, die ich besucht habe, gekauft nur damit sie dann zuhause herumgekugelt sind.

Schon vor einiger Zeit in einem Anfall von Feng Shui „gegen das Gerümpel des Alltags“ sind diese Programmhefte im Altpapier gelandet. Beim Durchsehen dieser Hefte, tauchte zwar immer wieder der Gedanke auf „uii, schön, da war ich ja auch“, aber der war mir ehrlich gesagt zu wenig um den Stapel weiterhin aufzuheben. Gestern Abend war ich zwar kurz in Versuchung, aber nachdem ich von der Veranstaltung nicht soooo begeistert war, wie der Rest der Besucher, war die Leidenschaft mir ein Programmheft zu kaufen auch schnell wieder erloschen. Ich habe vor ein paar Jahren „Varekai“ vom cirque du soleil gesehen und diese Veranstaltung hat mich sehr beeindruckt – sollte diese Tour irgendwann wieder nach Wien kommen … tja, da bin ich dann jedenfalls dabei. Für nächstes Jahr hatte ich auch vor mir Karten für „Quidam“ zu besorgen, habe aber gestern erfahren , dass es da um einen Clown geht, daher spare ich mir das Geld für die Karten lieber. Clowns sind nicht so mein Ding, die machen mich meistens depressiv und manche finde ich auch eher unheimlich. Also, keine Veranstaltung für mich. 😉 Was ich nicht so schlecht finde, denn die Karten für Shows, Konzerte oder auch Opernkarten (ja, hie und da war ich auch in der Oper – das letzte Mal ist aber schon ein Zeiterl her) sind mittlerweile schon sehr astronomisch – da muss ich mir immer gut überlegen, was ich mir leiste und auf was ich verzichte. Sprich, mein Veranstaltungsbudget für nächstes Jahr ist noch nicht angetastet und harrt noch seiner Bestimmung. 🙂


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67 Minuten (inklusive Wegzeit!!!)

Ich bin so froh – bin wieder zuhause. Es war zwar noch nicht so wirklich schlimm auf der Mariahilfer, aber mir hat es gereicht. Brauche von mir zur Einkaufsstraße ca. 10 min. – bin in die von mir ausgewählten Geschäfte gelaufen, Einkaufszetterl runtergelesen ….das, das und das, zahlen, Danke und auf Wiedersehen. Mir fehlen jetzt noch genau zwei Geschenke, eines für meine jüngste Nichte und eine kleine Aufmerksamkeit für eine liebe Kollegin. Aber ansonsten kann ich mich jetzt den angenehmen Dingen der Vorweihnachtszeit widmen, punscheln, Freunde treffen und vielleicht backe ich heuer sogar Kekserl – aber zumindest für heute steht mir noch  ein Großkampftag in der Wohnung bevor… da ist wieder einmal eine Bombe explodiert. 😉


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Tag 87

bzw. der 1. Tag der erweiterten Shoppingdiät und tapfer, wie ich bin, wackle ich heute auf die Mariahilfer Straße um den größten Teil der Weihnachtsgeschenke zu erledigen. Habe eine Liste erstellt, wer was bekommt mit einem Limit und habe die Einkaufsliste so gestaltet, dass ich diesen Einkauf innerhalb einer Stunde erledigt haben sollte. Mein Weg ist so gestaltet, dass die Geschäfte, in denen die Geschenke zu besorgen sind, in einer Reihe liegen um nicht von links nach rechts wechseln zu müssen bzw. irgendwann draufzukommen, dass man wieder die ganze Straße runterlaufen muss um noch ein letztes Geschenk zu besorgen, das man vergessen hat. Ich bin zwar nicht beunruhigt, dass ich bei meiner Shoppingdiät schwach werden könnte, was mich beunruhigt sind die hektischen Menschenmassen – da kriege ich jetzt schon im Vorfeld einen Stress. Aber vielleicht ist es ja nicht so schlimm – hahaha ….. 😉


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Ein Wahnsinn …

… wie die Zeit vergeht. Kurzusammenfassung der letzten Tage

Tiriliii – Dienstag war ich wieder trainieren. Zwar bin ich nur eine Stunde radgefahren und habe nix mit Gewichten trainiert, aber ich war zumindest im Studio und bin nicht faul vor der Glotze gelegen. Bravo!

Schwipserl am Mittwoch – erster Christkindlmarktbesuch im heurigen Jahr; allerdings weit und breit keine Weihnachtsstimmung.

Donnerstag – müüüdddeeeee, ehrlicherweise habe ich bereits um 21.00 das Land der Träume besucht. Feine Sache.

Heute, Freitag – es ist beschlossene Sache; ich wage den Schritt und werde bis 31.05.2013 außer dem Notwendigsten nix kaufen. Seitdem ich mit der Shoppingdiät begonnen habe, habe ich mit der Zeit festgestellt, dass das Leben für mich wesentlich einfacher geworden ist – dieses „ich kaufe bis 05.09.2013 keine Kleidung mehr“ bringt mich nicht in Situationen, in denen ich mir den Warenkorb beim SchreivorGlück-Versand vollstopfe und von einer Krise in die nächste stürze, weil sich dieses oder jenes Teil finanziell nicht ausgeht. Ich kauf nix und aus …  und weite die Shoppingdiät einfach aus. Habe ja eh schon berichtet, das Bücher nicht die Gefahr sind oder irgendwelche technischen Geräte aber Handarbeitshefte könnten schwierig werden, Wolle und Stoffe stellen ebenfalls eine Herausforderung dar. Übrigens sind 50% des ersten Schrittes (Bericht vom 06.11. „Gspoart wird„) erfüllt. Bin grad ziemlich stolz auf mich. 🙂


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Herausforderung? Oder hat sie jetzt ’nen totalen Knall?

Einen Blog, den ich immer wieder zu Rate ziehe, wenn ich mal vom Einkaufswahn gepackt werde, ist zenhabits von Leo Babauta  – finde ich sehr inspirierend und das ist eine jener Seiten, die mich immer wieder runterholen und gut gegen „ich brauche das … jetzt … sofort, sonst geht’s ma nicht gut“ sind. Sein Artikel vom 23.11.2012 beschäftigt mich schon sehr „nichts zu kaufen bis Jahresende – außer dem Notwendigsten wie Lebensmittel, Medikamente (in seinem Manifest ist sogar Weihnachtsdeko erlaubt ;-)) – aber keine Kleidung (da bin ich ja schon seit drei Monaten tüchtig), keinen technischen Schnick-Schnack (da besteht eindeutig keine Gefahr) und keine wie immer gearteten Geschenke für einen selbst – hmmm, das wären dann wohl so Sachen wie Wolle, Stoffe, Zeitschriften, etc.. Nachdem ich mir Bücher hauptsächlich aus der Bücherei besorge, wäre auch das für diesen Zeitraum kein Problem (sag ich jetzt einmal). Was ich die ganze Zeit überlege ist, ob das auch ein halbes Jahr lang machbar ist … für mich… – ein halbes Jahr lang wirklich nur das Notwendigste kaufen.

Und jetzt komme ich wieder zu meinem Eintrag vom 22.11.2012 „unheimlich“ …. Es würde mich sehr reizen, das zu versuchen. Bis 31.05.2013 nur Lebensmittel, Medikamente, die notwendigen Kosmetikartikeln (damit sich auf der Straße und in der Firma niemand fürchten muss), natürlich Emmis Futter, Tierarzt, das notwendige Jahresservice von Gustav, Geburtstagsgeschenke für Verwandte und Freunde (natürlich auch Weihnachtsgeschenke) und Sachen, die kaputt werden und ersetzt werden müssen, um einen halbwegs vernünftigen Tagesablauf zu gewähren. Muss darüber nachdenken – was fehlt noch auf dieser Liste? Was ist noch zu berücksichtigen?


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Aua – der Muskelkater

Gestern, voll Tatendrang, habe ich meine Fitnesskarte ausgegraben, die schändlicherweise seit September im Geldbörserl ein ziemlich trauriges Dasein fristete, weil sie kein Tageslicht mehr gesehen hat und bin trainieren gegangen. Heute komme ich wieder einmal drauf, wo ich überall Muskeln habe, die, weil viel zu selten beansprucht, sich heute melden. Aua.

Interessant war wieder einmal, dass ich beim Trainieren voll von Glückshormonen bin und mich immer darüber wundere, dass ich das nicht regelmäßiger mache. Und natürlich nach dem Trainieren – ein absolutes Tralala-die Welt ist so schön-Gefühl. Aber wenn ich mir vornehme  „ok, ich gehe am Dienstag wieder trainieren“, auweia, wie viele Ausreden mir da einfallen, dass ich nicht gehe. Bin zu müde, Arbeit war voll stressig, gehst lieber am Mittwoch, aber am Mittwoch ist dann das gleiche Spiel und so geht’s halt die ganze Woche weiter. Dieser innere Schweinehund ist manchmal sehr hartnäckig. Mal gucken, wie ich ihn diesmal drankriege.  Morgen ist jedenfalls die nächste Trainingseinheit geplant 🙂 Und nachdem Sonntag ist, zählt die Ausrede „die Arbeit war zu stressig“ ja nicht. 😉